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Von Soraya | Foto: Soraya
Spielbericht
Fünf-Tore-Spektakel: So hat Ambrì den Meister aus Zug beim Lehner Cup deklassiert
Es war wahrlich ein Abend in den Farben weiss und blau, der sich in der Eishalle Sursee abspielte. Auf der einen Seite der blauweisse Meister Zug, auf der anderen Seite die weissblauen Tessiner. Zwei Farben, zwei Mannschaften und am Schluss ein Sieger: Der HC Ambrì-Piotta.
Das zweite Spiel des diesjährigen Lehner Cups startete schnell. Der EV Zug ist die dominierende Mannschaft im ersten Drittel und gibt schon zu Beginn den Takt durch. Es ist ein hohes Tempo, bei welchem sich die beiden Mannschaften messen. Ein Tempo, welches eher einem National League-Spiel gleicht, als eines gewöhnlichen Vorbereitungsspiels. Die Zuger erzeugen mit ihren Chancen Druck aufs Tor. Der HCAP strahlt aber mit ihrer Verteidigung eine gewisse Gelassenheit aus. Diese macht auch Torhüter Janne Juvonen bemerkbar.
Vor der Pause noch in Rückstand geraten
Juvonen wird aber in der 16. Minute von den Zugern bezwungen. Der Druck können die Biancoblù während einigen Sekunden nicht standhalten und werden bestraft. Auch das zweite Drittel läuft zügig weiter. Was neben der Schnelligkeit an diesem Abend auch nicht fehlen darf, ist eines: Körperkontakt. So zeigen die Spieler einen Check nach dem anderem. Ebenfalls liefern sie dem Publikum spannende Zweikämpfe. Für weitere Spannung herrscht die doppelte Überzahl für den HCAP in der 26. Minute, zwei volle Minuten mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Nur Chancen, aber kein Tor.
Obwohl der Ausgleich beim Überzahlspiel ausbleibt, ändert sich trotzdem etwas im Team von Luca Cereda. Der imaginäre Knopf scheint sich zu lösen. Wo zuvor noch Chancen sind, gibt es Tore. Den Ausgleich und so den Start für das Tor-Spektakel macht Noele Trisconi. 20 Sekunden später doppelt Johnny Kneubuehler nach. Zug bleibt keine Zeit zum Reagieren, wobei Ambrì diese Chancen dankend annimmt. Eine Minute später kommt bereits das 3:1 durch Neuzuzug Filip Chlapik. Der nächste Treffer von Daniele Grassi läss nicht langr auf sich warten.
Fünf Tore - fünf Torschütze
So schiessen die Leventiner innert vier Minuten vier Treffer. Eine gewisse Ratlosigkeit ist auf der Spielerbank des amtierenden Meisters spürbar. Denn die Zuger dominieren das Spiel noch bis zur 30. Minute. Wo es am Anfang noch Dominanz der Zuger gibt, war es im letzten Drittel die Aggressivität, die in der Mannschaft herrscht. Der Körperkontakt der beiden Teams nimmt zu. Auch die Intensität erhöht sich. Aber dies fällt zu Gunsten von Ambrì aus, denn sie machen dort weiter, wo sie im zweiten Drittel aufgehört haben. Michael Spacek schiesst den fünften Treffer und so das Endresultat von 5:1.
So gehen die Biancoblù in ihrem ersten Spiel als Sieger vom Eis. Nun wartet der rot gelbe Tiger aus dem Emmental auf die Leventiner.
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