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21. Januar 2023
Von Fabiano | Foto: Soraya
Spielbericht

Ambrì hat die 50 Punkte erreicht

Es hatte einen Hauch von Postseason mit den back-to-back Spielen innert 24 Stunden. Ambrì ist damit nicht optimal zurecht gekommen, hat aber den Schaden mit zwei Punkten aus den zwei Spielen gegen Kloten in Grenzen gehalten. 

Mit dem neunten Sieg in der elften Overtime/Shootout hat der HCAP im 39. Spiel die 50 Punktemarke geknackt. Damit haben sie vier Zähler mehr auf dem Konto als zum gleichen Zeitpunkt vor einem Jahr. Da man aber nicht in jeder Saison mit einem solchen Endspurt rechnen kann, ist es sicher gut, ein kleines Polster zu haben. Der Cut der Pre-Playoffs dürfte wieder bei 66 bis 68 Punkten zu liegen kommen und bis zur letzten Runden spannend bleiben. Mit dem Spiel zuhause am Dienstag gegen den klaren Leader aus Genf beginnt das letzte Saisonviertel der Leventiner. Die Calvinstädter sind das einzige Team, das diese Saison gegen Ambrì noch keine Punkte abgeben musste. Das Duell Ambrì gegen Kloten wird es in dieser Regular Season nicht mehr geben. Zweimal gibt es noch Davos (beide Spiele in den fünf letzten Runden). Daneben steht noch jedes Team einmal auf dem Programm der Biancoblù. 

 

Gegen Kloten hat es drei Siege aus vier Spielen gegeben. Bedenkt man, wie die Flughafenstädter verblüffen, kann sich das sehen lassen. Schaut man auf die letzten zwei Spiele an diesem Wochenende werden mir Fans und Team wohl grossmehrheitlich zustimmen, wenn ich sage, dass es sicher nicht die besten Saisonleistungen waren. Vieles basierte auf dem Zufall, man denke da an die ersten beiden Tore in Kloten. Auch in Spielen, in denen es nicht optimal läuft, findet diese Mannschaft, aber einen Weg zu Punkten. Am Freitag war man nahe dran, vergab es aber mit individuellen Fehlern und der Tatsache, dass man den Paradesturm der Klotener nicht in den Griff bekam. 

 

Tim Heed sprach anschliessend in unserem Interview Klartext, was die Wirkung nicht verfehlte. Durch die Hereinnahme von Benjamin Conz kam auch Brandon McMillan wieder ins Spiel. So rotierte Cereda in den dritten und vierten Linie. Das Experiment mit Formenton im Block der Tschechen gab er am Freitag nach einem Drittel wieder auf. Nach zwei Dritteln am Samstag schien die Revanche zu gelingen. Dank einem starken Conz und etwas Puckglück, ist man mit 3:1 in Führung gelegen. Dass es am Ende mit 3:3 in die Verlängerung und später ins Penaltyschiessen ging, ist enorm ärgerlich, aber nicht unverdient gewesen. So ehrlich muss man sein. Im Penaltyschiessen steht es nach fünf Schützen nach je einem Treffer unentschieden und dann kommt ein Kniff von Cereda. Während für Kloten Torschütze Ekestahl-Jonsson wieder kommt und verschiesst, bringt Cere nicht Torschütze Formenton, sondern Tim Heed, der in der ersten Runde vergeben hat. Er trifft, beendet das Spiel und ist damit der einzige Ambrì-Spieler, der an diesem Wochenende zwei Tore erzielt.

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