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Von Fabiano | Foto: Fabiano
Spielbericht
Wieder der perfekte Saisonstart - tranquillo!
Wie bereits in vergangenen Jahren hat Ambrì einen optimalen Saisonstart erwischt. Am Dienstag gegen Fribourg könnte es der dritte Vollerfolg zum Saisonstart geben. Das hat es seit 2008, bis dahin geht die Datenaufzeichnung der SIHF im Game Center, sicher nie gegeben. Viele sagen nun, dass ein solcher Beginn erst kürzlich gesehen war und am Ende es wieder in den Kampf um die Top 10 bzw. gegen den Abstieg geht. Gerade Ambrì braucht einen guten Start, um seine Ziele zu erreichen. Dass die Biancoblù das regelmässig schaffen, ist ihnen hoch anzurechnen. Sie sind dazu verdammt die Punkte in den ersten Runden zu holen, denn nie ist die Chance grösser. Realistisch gesehen, ist Ambrì nicht im Bereich der direkten Playoffs zu sehen. Teams, die man erwarten kann, wollen natürlich auch zu Saisonbeginn nicht verlieren, zielen aber auf die Playoffs ab, um da in bester Form zu sein. Die Spieler brauchen neben der besten physischen Verfassung Zeit sich bestmöglich einzuspielen.
Genau das weiss Cereda und seine Mannen. Daher werden sie immer wieder alles tun, um bereits Mitte September in der bestmöglichen Form zu sein. Punkte, die man im ersten Saisondrittel holt, kann niemand mehr nehmen und helfen am Saisonende immer. Die Frage ist dann einfach in welcher Situation. Im besten Fall kann die Belastung reduziert werden und man sich auf die ganz wichtigen Spiele vorbereiten. Bei einem Team, das dreimal in der Woche am Limit spielen muss, wagt man das kaum zu träumen.
Um in diese beschriebene Situation der Belastungssteuerung zu kommen, helfen zweifellos Punkte der Ausländer. Letzte Saison waren es 170 Punkte der Imports. Nun sind es bereits deren 14, wobei je vier von den Stürmern kommen. Dauphin, Lilja und Spacek haben alle zwei Tore erzielt und zwei Assists gegeben. Geht diese Pace weiter, was man nicht erwarten darf, kann Ende Saison vielleicht doch mehr als "nur" der Kampf um Rang 10 resultieren.
Vieles was man an diesem Wochenende gesehen hat, lässt hoffen, macht Mut und lädt zum Träumen ein. Zu weit denken, ist aber nicht angebracht. Also: Geniesst den Moment und bleibt auf dem Boden.