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23. Oktober 2023
HCAP News

Dauphin vier Spiele gesperrt

Laurent Dauphin ist wegen einem unerlaubten Körperangriff im Spiel gegen die SC Rapperswil-Jona Lakers für vier Spiele gesperrt worden. Eine Sperre hat der Kanadier bereits abgesessen und wird folglich in den drei Spielen diese Woche fehlen. Der PSO hat die Aktion in die Kategorie II eingeordnet, was 2-4 Sperren verlangt. Davon wurde das Maximum verhängt. Dauphin und Ambrì werden in der Urteilsverkündung wie folgt zitiert: "Der Beschuldigte führte zusammenfassend aus, dass er sich zu einer Aktion habe hinreissen lassen, die nicht akzeptabel sei. Er habe sich von Emotionen leiten lassen und so was werde sich nicht wiederholen. Er bereue das Foul und sei froh, dass Moy habe weiterspielen können. Der Club des Beschuldigten führte zusammenfassend aus, dass der Beschuldigte ein fairer Spieler sei, der in seiner Karriere noch nie gesperrt worden sei. Er zeige aufrichtige Reue." Dazu muss Dauphin eine Busse von CHF 5'400.- zu bezahlen.

Ein grösserer Auszug aus der abschliessenden Begründung: 

'Der Check war völlig übertrieben und der Beschuldigte hat so ziemlich alles falsch gemacht, was er falsch machen konnte. Der Check erfolgt in gefährlichem Abstand zur Bande, er springt ab und checkt auch noch mit quergehaltenem Stock, statt mit der Schulter. Vorliegend stellt sich die Frage, ob aufgrund der Häufung der Qualifikationsmerkmale (Abspringen, hohe Wucht, Crosscheck, gefährlicher Abstand zur Bande) nicht Kategorie III anwendbar ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass zwar ein Crosscheck vorliegt, dieser aber nicht gegen den Kopf, sondern die Schulter geht. Zudem hat der Beschuldigte sein Fehlverhalten vorbehaltlos anerkannt, nichts beschönigt, sich entschuldigt und aufrichtigen Reue gezeigt. Die Aktion kann gerade noch knapp – wie vom PSO und auch den Parteien beantragt –in die Kategorie II eingeordnet werden. Innerhalb der Kategorie II ist von einer Strafe am obersten Rand des Strafrahmens auszugehen. Die Wucht des Checks war hoch. Der Beschuldigte beschleunigte in den Check hinein. Der Check war sehr gefährlich und aufgrund der konkreten Spielsituation völlig unnötig. Es ist wohl lediglich einer glücklichen Fügung zuzuschreiben, dass sich Moy bei dieser Aktion nicht verletzt hat. Solche Frust- oder Kamikazeaktionen wollen wir auf dem Eis nicht sehen.'

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