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Von Soraya Sägesser | Foto: Soraya Sägesser
Spielbericht
Zu viele Fehler, zu wenig effizient - Ambrì verliert erstmals
Luca Cereda liess Torhüter Damiano Ciaccio spielen und kam zu seinem ersten Spiel in der neuen Arena. Am Ende konnte auch er das 1:4 und die erste Saisonniederlage nicht verhinern.
Mit einer Choreo der Tifosi startete das erste Gotthardderby der Saison. Die Motivation und der Hunger von Ambrì auf weitere Siege war sofort bemerkbar. Sie zeigten starke Abschlüsse und konnte nach einem Vertikkalpass von Pestoni früh durch McMilan mit 1:0 in Führung gehen. Brandon McMillan scheint als Ausländer die in ihn gesteckten Erwatungen zu erfüllen. Die Heimmannschaft kämpfte mit Energie um den zweiten Treffer, aber brachten keinen zweites Tor zu Stande. Am Ende resultierten für die Biancoblù 38 Schüsse aufs Tor des stark haltenden Luca Hollenstein. Total waren es 59 Schussversuche. 10 davon wurden geblockt. Ambrì seinerseits blockte 26 Schüsse der Zuger.
Nach der Führung in der 5. Minute powerte Ambrì weiter, aber eben ohne Ergebnis. Das Powerplay nach einem unerlaubten Check von Dario Simion in der in der 15. Minute schien die goldene Möglichkeit zu werden. Statt einem weiteren Tor, kassierte Ambrì bereits den zweiten Shorthander der Saison. Es scheint als ginge die defensive Gewissheit im PP noch etwas ab. Die Geschichte des Abends ging im zweiten Drittel weiter. Nach einem aberkannten Zuger Tor, fiel die Führung der Zuger dennoch. Der HCAP drückte weiter auf das zweite Tor, aber es wollte und wollte kein Tor mehr fallen. Stattdessen brachen sie sich mit fehlerhaften Abspielen wieder in Probleme. Kurz vor der zweiten Pause erhöhte der Meister auf 3:1 und den Tiefpunkt der Fehler beging André Heim in Minute 49. Von hinter dem Tor fuhr Heim durch den eigenen Slot und verlor prompt die Scheibe. Fabrice Herzog entschied in der Folge das Spiel vor.
Für Ambrì ist es die erste Niederlage in der Meisterschaft, sowie auch in der Nuovo Valascia. Nun heisst es: Niederlage abhaken und für den Sieg gegen Ajoie kämpfen. Auch wenn die Niederlage wehtut, weil komplett unnötig, ist das Team auf dem richtigen Weg. Gegen Zug ist es keine Schande zu verlieren, nun muss die Reaktion heute Abend gegen Ajoie kommen und dann empfängt man am Dienstag die Lakers. Gegen die gibt es auch noch mindestens eine Rechnung zu begleichen.
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